Forschungsprojekt "Die Gegenwart des Traumas / Postmemory und Gewalt"

Trauma-Diskurse und die Vorstellung eines Gedächtnisses, wie sie im Begriff der Postmemory zum Ausdruck kommt, sind in letzter Zeit zu Schlüsselbegriffen der Kultur- und Literaturwissenschaften geworden. Im Forschungszusammenhang soll den sogenannten Schweigezonen des Gedächtnisses nachgegangen werden, um mit Blick auf den deutschen und portugiesischen Kontext eine Aussage über die Gültigkeit des Traumabegriffs und der Postmemory für die Gegenwart treffen zu können.

Das Forschungsprojekt “Gegenwart des Traumas / Postmemory und Gewalt” im Rahmen der Programmlinie “Projektbezogener Personenaustausch Portugal” (PPP) des DAAD zwischen der Johannes Gutenberg-Universität und der Universidade de Coimbra (Portugal) wird auf deutscher Seite vom DAAD aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und auf portugiesischer Seite von der Fundação para a Ciência e a Tecnologia (FCT) gefördert.

Die Ergebnisse des Projekts werden in Form einer umfassenden Studie mit dem Titel “Die Gegenwart des Traumas / Postmemory und Gewalt” veröffentlicht.

Beteiligte ForscherInnen

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Prof. Dr. Dagmar von Hoff
Dr. Urania Milevski
Dr. Lena Wetenkamp
Universidade de Coimbra
Prof. Dr. António Sousa Ribeiro
Prof. Dr. Catarina Martins
Dr. Ines Rodrigues

Gemeinsame Symposien

 11.-15.06.2018
"Mediatisierung des Traumas" an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz
19.-23.06.2017
"Postmemory” an der Universidade de Coimbra